Wer hätte das gedacht: In knapp vier Jahren hat Usbekistan es geschafft, die Kinder- und Zwangsarbeit zu beenden. Gehört hatte ich davon, gelesen über die Pläne hatte ich auch. Aber war das möglich?
Der Reality-Check fand Ende Oktober statt. In der Gegend von Temiz, ganz im Osten des Landes, lief ich über die Baumwollfelder und befragte Pflückerinnen bei der Arbeit. Auf meine Frage, ob es auf den Feldern Kinder gäbe, ertönte ein klares NEIN. Auf meine Frage, ob sie bezahlt würden für das Pflücken, antworteten sie mit einem fast schon entrüsteten: Ja, sicher!
Alle drei, Leila, Noza und Sochabek kamen aus einem benachbarten Dorf, das auf den Fotos im HIntergrund zu sehen ist. Über die vielen weiteren Neuerungen aus der Baumwollindustrie in Usbekistan erfährt man hier:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/usbekistan-baumwolle-kinderarbeit-100.html