Schon um sieben Uhr lädt ein Händler hinter dem Haus Wasser- und Honigmelonen aus. Er legt sie neben das Auto und die ersten Kunden kommen.
Ein paar Meter weiter widmet sich eine eifrige Fegerin mit einem großen Reisigbesen dem Staub. Sie trägt ein Kopftuch – in diesem Fall sicher sehr praktisch.
Leere Papiertüten und kleine Abfälle kehrt sie zusammen. Mühsam bückt sie sich, schiebt alles auf ein flaches Metall. Mit diesen Arbeitsgeräten hat sie es schwer! Nur der viele Staub wird neu verteilt. Es ist sehr trocken und heiss.
Ein stolzer Autobesitzer wäscht seinen Wagen: Schaum und Schwamm, dann klares Wasser, trocken reiben und schließlich die Chromteile auf Hochglanz bringen. Das Auto ist offenbar ein Schatz, den er gut pflegt.
Hier fährt so manches aufpolierte Fahrzeug, dass Europa oder Deutschland schon vor vielen Jahren verlassen hat. Erstaunlich, wie lange einige dieser Karossen die Straßen und die Fahrweise hierzulande überstanden haben. Schilder gibt es nur wenige, aber man fährt sehr umsichtig – mit Spiegel oder ohne. Zum teuersten Auto hält man den größten Abstand. Aserbaidschaner lieben Autos!