Elektrifizieren, was nur geht. Das war die zentrale Botschaft der Energiekonferenz von EURELECTRIC, die am 16. Juni in Brüssel tagte.
Wer – wie – wo jetzt handeln muss, dazu in Kürze mehr an dieser Stelle. Klar ist: Wir müssen jetzt handeln – zum einen, um gut durch den nächsten Winter zu kommen, zum anderen, damit wir die Klimaziele erreichen.
Bis bald – und schon heute: Energie sparen!
Die Konferenz in Brüsel war mäßig gut besucht. Das war ein seichter Schock, denn das Thema muss uns auf den Nägeln brennen. Aber sehr viele Teilnehmer wren online dabei. Beruhigend, aber auch schade, denn der Austausch von Informationen, Meinungen und Einschätzungen blieb zwei-dimensional.
Multidimensional war die Ratlosigkeit, welches jetzt der beste Weg sei, der jetzt beschritten werden sollte. Alle Vortragenden zeigten Facetten des Umbau im Energiebereich, der jetzt stattfinden muss. Und einige waren sich alle, dass der Umbau sehr schnell beschehen muss.
Warum wurde so lange “geschlafen”. Seit 15 Jahren ist zu beobachten, wie die Energielieferungen aus Russland das Maß überschritten haben, dass noch 2006 als madimal verantwortbar proklamiert wurde. Warum kam die Energiewende nicht voran? Warum blieb die Diversifizierung der Gaslieferungen und -quellen ein Lippenbekenntnis? Und wer genau hinschaut, voher unsere fossilen Brennstoffe kommen, wird fesstellen, dass auch Kohle zu einem guten Teil aus Russland in die Kraftwerke gelangt ist und dort den Strom erzeugt, mit dem wir unseren Alltag so bequem machen, unseren Lebensstandand auf einem hohen Niveau halten und die Wirtschaft befeuern.
Ich hatte die Gelegenheit, ein Interview zur aktuellen Lage von Eurelectric und zum Energiesituation in Europa zu führen.