Eine Kuh steht neben der Straße, angeleint an einem Baum, um sie herum kein Gras und kein Grün, nur trockene Wege und Steine. Dort steht sie am Morgen, mittags und noch am späten Abend. Wenige Meter weiter sitzt ein Mann bequem im Lehnstuhl, hinter ihm ein Wohnhaus, vor ihm die Straße. Er kaut auf einem Holzstück und döst in den Tag, wartet er? Autos brausen vorbei, Busse halten, Menschen laufen vorüber. Mann und Kuh warten. Ein seltsames Bild, aber für ein Foto ist es zu dunkel.
Am Morgen komme ich mit dem Fotoapparat. Doch wo ist die Kuh? Allein ihr Kopf hängt noch an einer Leine – und ein letztes, noch unverkauftes Stück Fleisch!
Fleischerläden gibt es hier kaum. Wer Fleisch kaufen will, kauft es frisch, ganz frisch! Die Menschen hier mögen es so. So wissen sie, woher das Fleisch kommt.
Hi Birgit,
das ist zwar immer ordentlich Stoff zum Lesen (und das muss ich schon immer so viel), aber spannend; interessante Alltagsimpressionen. Frohes Schaffen, Christine (aus Bremen)