Die Dynamik in Zentralasien nimmt weiter Fahrt auf. Kanzlerin Angela Merkel und der Präsident von Usbekistan Schavkat Mirziyoyev werden morgen, am 12. März, eine online Konferenz abhalten und über den Ausbau der Beziehungen zwischen Deutschland und Usbekistan sprechen. Dabei wird es um zahlreiche Projekte, Programme und neue Perspektiven der Zusammenarbeit gehen.
Die Kontakte zwischen beiden Ländern sind seit 2017 deutlich intenisver geworden. Im Mai 2019 reiste Bundespräsident Hans-Walter Steinmeier nach Usbekistan. Nach Gesprächen zwischen beiden Staatsoberhäuptern in der Hauptstadt Taschkent besuchte er Urgensch, eine für ihre alte Stadtanlage und Traditionen berühmte Stadt im Westen Usbekistans. Er besichtigte die alte Stadt, besuchte er eine Schule, an der Deutsch unterrichtet wird, besuchte er eine modernen Baumwollfabrik und eröffnete zum Abschluss des Tages ein neues Goethe-Institut. Mit senem Besuch in Usbekistan setzte Präsident Steinmeier einen neuen Höhepunkt in den Beziehungen zwischen Deutschland und Usbekistan.
Usbekistan, in der Mitte von Zentralasien gelegen, beheimatet rund 33 Millionnen Menschen und damit die Hälfte aller Zentralasien. Durch die verbesserten Kontakte zu seinen Nachbarn in Zentralasien und durch die zahlreichen Reformen und Neuerungen, die Präsident Mirziyoyev in den letzten vier Jahren auf den Weg gebracht hat, wird das Land zum Motor der ganzen Region.
Kritiker halten das Tempo der Reformen für zu hoch, doch der Nachholbedarf nach den vorangegangenen Jahren der Isolation erfordere große Anstrengungen von allen und im ganzen Land, heisst es aus Taschkent. Usbekistan befindet sich mitten in der Transformation zu Demokratie und Marktwirtschaft.
Das Gespräch morgen auf höchster Ebene wird einen neuen Höhepunkt in den Beziehungen zwischen Deutschland und Usbekistan setzen.
Samarkand Conference – a new voice from Central Asia