In Baku freut man sich auf den Eurovision Song Contest. Die einen freuen sich über die vielen Gäste, die anderen auf die Musik, und dann gibt es die, die sich auf den Medienrummel freuen, und auf die vielen Kameras, die dann auf Baku gerichtet sein werden. Sie wollen die Chance nutzen auf das hinzuweisen, was sich nach ihrer Meinung ändern soll. Heute haben sie in Baku demonstriert, berichten gleich mehrere Medien.
Der ESC solle unpolitisch sein, heisst es von der Leitung des großen Events. Nur so könne er eine Zukunft haben. Der Song Contest solle die Menschen zusammen bringen. Politik dagegen würde sie spalten.
Doch das sehen nicht alle so. Die Unzufriedenen in Aserbaidschan freuen sich schon seit Wochen, dass die Weltöffentlichkeit im Mai auf Baku schaut, und auf alles, was dort los ist, auf den Eurovision Song Contest ebenso wie auf alles, was drum herum geschieht. Sie wollen diese Chance nutzen.
Vielleicht bietet der ESC für alle eine Chance, mehr Offenheit zu zeigen, und die Vielfalt, die an anderen Stellen des Landes beeindruckt!