Freie Fahrt durch Afghanistan – darum geht es am kommenden Freitag auf einer hochrangigen Konferenz in Taschkent, Usbekistan. Die brauchen die Staaten in Zentralasien, #Usbekistan, #Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan, deren Export sich gerade entwickelt. Die ganze Region Zentralasien ist im Aufbruch, insbesondere aber Usbekistan. Weil das Land “double Land locked ist, gestalten sich die Zugänge zu den Weltmärkten schwierig. Der kürzeste Weg zu den Weltmeeren wäre der durch Afghanistan und zu den Häfen von Pakistan.
Als die Konferenz geplant wurde, war noch nicht klar, wie dramatisch und schnell sich die Lage in Afghanistan nach dem Abzug der NATO entwickeln würde. Seit die Taliban Tag für Tag neue Gebiete unter ihre Kontrolle bringen, scheint fraglich, ob es eine sichere Handelsroute durch Afghanistan geben wird. Ein Teil der neuen Eisenbahnlinie ist bereits fertig gestellt.
Wie sehr die Frage brennt, zeigt die Zusage der hochrangigen Vertreter der teilnehmenden Staaten. Denn für eine nachhaltige Entwicklung in Zentralasien, für eine nachhaltige Politik der EU mit ihrer Zentralasien-Strategie, für Frieden in Pakistan und Indien, und zwischen Russland und China, ist AFGHANISTAN von entscheidender, geostrategischer und geopolitischer Bedeutung.