Eine neue Untersuchung betrachtet die geopolitischen Konsequenzen der Energiewende – global, differenziert und spezifisch nach regionalen und politischen Voraussetzungen:
Global betrachtet wird das Energiesystem
zwar tendenziell nachhaltiger, aber auch deutlich heterogener.
Das konventionelle Energiesystem, wie es heute besteht, hat sich relativ gleichförmig entwickelt geprägt vom weltumspannenden Handel mit Erdöl, Kohle und verflüssigtem Erdgas sowie durch den im Verkehr dominanten Verbrennungsmotor. Mit der Transformation der Energiesysteme kommen dagegen die spezifischen Eigenheiten der einzelnen Länder und Regionen stärker zum Tragen:
die jeweiligen geographischen Ausgangs lagen, die stark differierenden politischen Ambitionen und Steuerungsmöglichkeiten sowie die nationalen Präferenzen im Energiemix (Atomenergie, Nutzung von Gas) ebenso wie die unterschiedlichen Ansätze im Mobilitätssektor.